Wenn wir unsere Website mit WordPress erstellen wollen, brauchen wir passend zu unserem Projekt eine Grundausstattung. WordPress lebt von Plugins, die bestimmte Funktionen bieten und einem Theme, welches für das Layout und Design zuständig ist.
Es gibt sehr viele gute und sinnvolle Plugins und Themes für WordPress. Der Bedarf ist entscheidend und auch deine Kenntnisse.
Lies auch den Artikel „WordPress installieren hier im Blog:
https://hgass-blog.de/wordpress-installieren-und-grundeinstellungen-taetigen/
Für eine einfache „Angebots-Website“ nutze ich selbst folgendes Setup
Die vorgestellten Plugins nutze ich auf meinen und auch auf den meisten Webseiten der Kunden.
Plugin für Backup
Eine Backup Strategie – ein Plugin, mit dem wir unsere Webseite und die zugehörige Datenbank regelmäßig sichern können. Dies ist sinnvoll bei Aktualisierungen und auch vor Veränderungen und Umbauten auf der Webseite.
Mein Tipp ist dafür WPvivid. Das Plugin bietet schon in der Free Version viele Funktionen, die für viele Situationen völlig ausreichend sind.
- Wir können einen Zeitplan erstellen, z.B. automatische Backups jeden Tag, jede Woche usw.
- Wir können die Backups remote speichern, z.B. per FTP, per Cloud-Dienste, wie Google Drive, OneDrive, Dropbox…
- Wir können ein vorhandenes Backup per Klick aus dem Backend wiederherstellen.
- Automatische Migration einer kompletten Website.
- Weiters wie Import / Export von Beiträge oder Seiten mit Bildern, Staging Funktion (in der Free Version reduziert), Bildbereiniger – findet nicht genutzte Bilder.
Plugin für SEO
SEO Plugins fassen wichtige Funktionen für die Suchmaschinenoptimierung in einem Plugin zusammen. Darum macht es Sinn, ein SEO Plugin zu nutzen. Es fängt an, bei den Title und Description Tags und geht hin bis zur Google Site Verifizierung (Search Console).
Rank Math, Slim SEO und Yoast kommen mit einem sehr guten Umfang in der Free Version.
Mein bevorzugtes Plugin ist SEOPress. Wie viele Plugins kommt SEOPress auch mit einer Free und einer Pro Version. Einen Artikel dazu findest hier im Blog.
Cache Plugin
Um die Ladezeit zu beschleunigen lädt ein Cache Plugin die entsprechende Webseite vor, statt dass der Browser alle angeforderten Daten aus der Datenbank abrufen muss.
Da ich mit sehr gut optimierten und schnellen Themes arbeite, nutze ich, wenn überhaupt, das sehr reduzierte Cache Plugin Surge. Hierbei müssen keine Einstellungen vorgenommen werden, das Plugin arbeitet direkt nach der Aktivierung.
Surge im WordPress Plugin Verzeichnis. Weitere Cache Plugins…
Sicherheit
Hier nutze ich oft All-In-One Security (AIOS) – Security and Firewall in der Free Version.
Das Plugin fasst einige Sicherheitsmechanismen zusammen, zum Beispiel
- Firewall
- Login Sperre für maximale Anmeldeversuche
- Datenbank Sicherheit – Änderung des Standard Präfixes.
- Änderung der URL der Anmeldungsseite.
- Zwei-Faktor-Authentifizierung
- uvm…
Einfache Plugins zum Blockieren von unerwünschten Anmeldungen im WP Verzeichnis.
Bei einem Blog
Antispam Bee – ein Free Plugin, das Kommentar- und Trackback-Spam abfängt.
Die Themes
Themes sind für das Layout und das Design der WordPress Webseite zuständig.
Hier arbeite ich mit zwei Varianten. Einmal mit einem „klassischen“ Theme, wie Blocksy oder einem Page Builder wie Bricks oder Brizy.
Ein Theme wie Blocksy übernimmt das Layout und Design und die Inhalte werden mit dem WordPress Block-Editor, bzw. einem entsprechenden Plugin erstellt.
Bei einem Page Builder werden die Inhalte in diesem selbst erstellt und bearbeitet. Ein Page Builder ist eine eigene „Arbeitsumgebung“, die den WordPress Editor ersetzt. Mit einem Page Builder ist in der Regel eine bessere und umfangreichere Layout- und Designerstellung möglich.
Page Builder gibt es auch als Free Versionen, diese sind aber sehr eingeschränkt und für professionelle Webauftritte oft nicht ausreichend. Hier lohnt sich der Kauf oder ein Jahres-Abo. Meine bevorzugter Page Builder sind Bricks und Brizy. Du findest hier im Blog einige Tutorials zu den beiden…
Es gibt einen großen Markt an Page Buildern und hier kommt es auf die benötigten Funktionen, auf deine Kenntnisse und auch auf deinen Geschmack drauf an. Einige lassen sich in einer „Sandbox“ testen, einige haben eingeschränkte freie Versionen, wie z.B. Brizy.
Ich persönlich arbeite nicht gerne mit dem WordPress eigenen „Block-Editor“, da seine Möglichkeiten noch begrenzt sind. Auch finde ich die Arbeitsoberfläche und Umgebung wenig intuitiv. Es gibt aber auch viele „Block-Plugins“, die hier ansetzen und eine bessere Bearbeitung durch viele Style-Optionen bieten.
Was noch…
Um WordPress mit bestimmten Funktionen zu erweitern und ggf. viel eigenes CSS, HTML, JavaScript usw. zu schreiben, installieren sich viele ein „Child Theme“. Mit einem Child Theme kann man bestimmte Teile der Webseite anpassen, ohne die Gefahr, dass diese beim nächsten Update überschrieben werden.
Damit meine Kunden bei Bedarf einen besseren Zugang zu Anpassungen und CSS Code haben, nutze ich Das WPCodebox Plugin für „Code Snippets“.
Im WP Plugin Verzeichnis findest du bei Bedarf verschiedene Code Snippets Plugins in Free und Pro Versionen.
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